Wie man eine SEO-Kanzlei-Blogging-Strategie erstellt

Wie man eine SEO-Kanzlei-Blogging-Strategie erstellt

Bloggen ist eine führende Marketingmethode für Anwälte. Hier erfahren Sie, was Kanzleien tun können, um ansprechende, SEO-freundliche Inhalte zu veröffentlichen.

  • Lesezeit: 6 Minuten, 29 Sekunden
  • Veröffentlicht: Juli 07, 2021

Juristische Inhalte haben den schlechten Ruf, trocken, langweilig und voller "Juristensprache" zu sein. Aber die meisten Kanzleibesitzer wissen, wie wichtig das Bloggen ist, wenn es darum geht, organischen Traffic durch SEO zu gewinnen.

Als eine der führenden Marketingmethoden für Anwälte erfordert SEO, dass Kanzleien regelmäßig ansprechende, SEO-freundliche Inhalte veröffentlichen. Aber sich diese Themen auszudenken - und tatsächlich Inhalte zu schreiben, die für Google optimiert sind - kann leichter gesagt als getan sein.

Die gute Nachricht ist, dass die Erstellung einer Blogging-Strategie für Anwaltskanzleien einfach ist, wenn Sie wissen, welche Keywords Sie anvisieren und welche Best Practices Sie bei der Optimierung Ihrer Inhalte für Suchmaschinen beachten sollten.

Lesen Sie weiter, um eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu erhalten, wie Sie Ihre erfolgreiche Blogging-Strategie erstellen.

Inhaltsverzeichnis

1. Identifizieren Sie SEO-Schlüsselwörter für Ihren Blog


Bevor Sie Inhalte für Ihren Kanzleiblog schreiben, müssen Sie herausfinden, welche Schlüsselwörter sich lohnen und wie diese in ansprechende Blogpost-Themen umgesetzt werden können.

Der Grund dafür ist, dass es keinen Sinn macht, Inhalte zu schreiben, die keinen organischen Traffic anziehen (es sei denn, Sie haben auch eine Social-Media-Strategie) oder die auf Keywords abzielen, die zu wettbewerbsfähig für Ihre Website sind.

Nischen- und geospezifische Keywords finden

Ihr Ziel sollte es sein, Keywords mit hohem Suchvolumen und geringem Wettbewerb zu finden, damit Sie die besten Chancen haben, für diese Keywords zu ranken und mit der Zeit eine gewisse SEO-Dynamik zu entwickeln.

Diese Keywords sollten sowohl mit den Dienstleistungen, die Ihre Kanzlei anbietet, als auch mit der Zielgruppe, die Sie erreichen wollen, in Verbindung stehen.

Wenn Sie zum Beispiel ein Anwalt für Familienrecht in Berlin sind, könnten einige Keywords, die es wert sind, in Ihrem Webseiteninhalt zu ranken, sein:

[anwalt familienrecht berlin]
[familienrecht berlin]
[scheidungsanwalt berlin]


Gleichzeitig sollten Sie Long-Tail-Keywords identifizieren, die sich am besten als Blogpost-Themen eignen, wie z. B.:

[wie funktioniert eine scheidung]
[wie bereitet man sich auf eine scheidung zum thema kindesunterhalt vor]

Überlegen Sie, welche Keywords potenzielle Mandanten auf Ihre Kanzlei aufmerksam machen könnten. Wenn Sie ein bestimmtes geografisches Gebiet bedienen, sollten Sie auch geo-spezifische Keywords identifizieren.

Dazu können Sie SEO-Keyword-Recherche-Tools wie SEMrush.com oder Ahrefs.com verwenden:

Suchen Sie nach Keywords.
Vergleichen Sie Suchvolumen und Wettbewerbsniveau.
Verwandte Keywords zu finden.
Sehen Sie, für welche Keywords Ihre Konkurrenten ranken.

2. Planen Sie den Inhalt Ihres Kanzleiblogs

Es kann leicht passieren, dass die Blogging-Strategie Ihrer Kanzlei auf Sparflamme läuft. Daher kann es hilfreich sein, einen Content-Kalender zu erstellen, um sicherzustellen, dass Sie regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen.

Mit einem Organisationstool wie Google Sheets oder einem Projektmanagement-Tool wie Asana können Sie Ihre Blog-Posts nach den Keywords planen, die Sie ansprechen möchten.

Einige Details, die Sie in Ihren Blogging-Zeitplan aufnehmen sollten, sind:

Fokus-Schlüsselwort.
Sekundäres/verwandtes Stichwort(e).
Titel des Blogbeitrags.
Vorgeschlagene Wortanzahl.
Veröffentlichungsdatum.
Beschreibung des Blogbeitrags.

Ein Zeitplan hilft Ihnen nicht nur, mit Ihrem Kanzleiblog konsistent zu bleiben, sondern auch, die Details der einzelnen Blogbeiträge zu organisieren, falls Sie sich entscheiden, das Schreiben von SEO-Inhalten auszulagern.

3. Schreiben Sie fesselnde Überschriften


Wenn es an der Zeit ist, Ihre Blog-Inhalte zu schreiben, sollten Sie zuerst Ihr Ziel-Keyword in eine fesselnde Überschrift oder einen Beitragstitel übersetzen. Hier müssen Sie sich überlegen, was der Benutzer zu finden beabsichtigt, wenn er nach diesem Schlüsselwort sucht.

Sucht er nach einer Anleitung? Einem Beitrag im Stil einer Rezension? Eine Service-Seite?

Stellen Sie sicher, dass Ihr Inhalt mit dem übereinstimmt, wonach die Benutzer voraussichtlich tatsächlich suchen.

Es kann hilfreich sein, eine schnelle Google-Suche nach Ihrem Ziel-Keyword durchzuführen, um zu sehen, welche Seiten bereits im Ranking sind. Wenn es sich bei den meisten Seiten zum Beispiel um Schritt-für-Schritt-Anleitungen handelt, könnten Sie in Erwägung ziehen, selbst eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu schreiben.

Sobald Sie die Richtung des Artikels festgelegt haben, verwenden Sie Ihr Ziel-Keyword im Titel, während Sie gleichzeitig Formulierungen einfügen, die die Nutzer zum Klicken verleiten sollen.

Hier sind einige Beispiele für die Keyword-Phrase [Wie funktioniert die Scheidungsmediation]:

Wie funktioniert Scheidungsmediation? - 5-Schritt-Verfahren
Durch die Scheidung navigieren: Wie funktioniert Scheidungsmediation?
Wie funktioniert Scheidungsmediation? - Ratschläge von Scheidungsanwälten
Es wird empfohlen, dass Sie das exakte Schlüsselwort in Ihrem Titel verwenden, aber wenn es schwierig ist, dies zu tun, können Sie es ein wenig verfeinern, damit es für den Leser Sinn ergibt.

Verwenden Sie dann eine überzeugende Sprache, die die Aufmerksamkeit der Nutzer in den Suchergebnissen auf sich zieht.

4. Nischenthemen abdecken


Noch einmal: Der Sinn einer Blogging-Strategie für Anwaltskanzleien ist es, Traffic zu generieren und potenzielle Mandanten für Ihre Kanzlei zu gewinnen. Das bedeutet, dass Sie sich auf Themen konzentrieren müssen, die für Ihr Publikum, Ihre Nische und Ihren geografischen Standort (falls zutreffend) relevant sind.

Fragen Sie bestehende oder frühere Mandanten oder Ihre Follower in den sozialen Medien, welche Themen sie am meisten interessieren.

Sie können auch Ihre Konkurrenten ausspionieren, um zu sehen, über welche Themen sie schreiben.

Nur weil hinter einem Suchbegriff ein hohes Suchvolumen steht, heißt das nicht, dass er gut zu Ihrer Website passt. Denken Sie darüber nach, wie ein bestimmtes Thema in Ihre gesamte Marketingstrategie passt und ob es funktioniert, um Ihre Zielgruppe auf Sie aufmerksam zu machen.

5. Befolgen Sie On-Page SEO Best Practices


Wenn es darum geht, Ihre Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren, gibt es ein paar On-Page SEO Best Practices, die Sie befolgen können.

Sie müssen zwar nicht selbst ein SEO-Profi sein, aber es kann sinnvoll sein, mit einem Berater oder einer Agentur zusammenzuarbeiten, wenn Sie Schwierigkeiten bei der Implementierung von SEO haben.

Diese On-Page-SEO-Best-Practices umfassen:

Ihr Ziel-Keyword in den Beitragstitel aufnehmen.
Hinzufügen einer H1-Überschrift und H2-Überschriften zur Strukturierung Ihres Artikels.
Einfügen von internen Links zu anderen Seiten auf Ihrer Website.
Natürliche Erwähnung des Ziel-Keywords im gesamten Artikel.
Schreiben Sie eine optimierte URL (Ziel-Keyword, entfernen Sie "Stoppwörter").
Einfügen von Aufzählungen oder nummerierten Listen, falls zutreffend.
Hinzufügen von nicht urheberrechtlich geschützten Bildern mit beschreibendem Alt-Text.
Diese On-Page-SEO-Best-Practices gelten für die meisten Websites und sind relativ einfach zu implementieren. Gehen Sie diese Checkliste jedes Mal durch, wenn Sie einen neuen Artikel verfassen, und Sie werden in der Lage sein, mehr organischen Traffic anzuziehen.

6. Erstellen Sie eine Social Media Marketing Strategie


Ihr Kanzleiblog muss nicht darauf warten, passiv organischen Traffic anzuziehen; Sie können sofort damit beginnen, Traffic über soziale Medien zu generieren. Tatsächlich bewerben die meisten Blogger ihre Blogartikel über soziale Medien, wobei SEO der zweitwichtigste Blog-Promotion-Kanal ist.

Ihre Anwaltskanzlei kann ihr Potenzial zur Traffic-Generierung maximieren, indem Sie Ihre Artikel auf Facebook, LinkedIn, Twitter und sogar Instagram teilen.

Auf diese Weise erreichen Sie ein noch breiteres Publikum, erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Website und ziehen möglicherweise sofort neue Mandanten auf Ihre Website.

Social-Media-Planungstools wie Buffer und Hootsuite können Ihnen dabei helfen, Ihre Inhalte über Social-Media-Plattformen zu verteilen, während Sie darauf warten, dass Google seine Arbeit erledigt.

7. Identifizieren Sie neue Themenmöglichkeiten


Während die Keyword-Recherche die Grundlage Ihrer Blogging-Strategie für Anwaltskanzleien bilden sollte, stoßen Sie vielleicht auf Themen, von denen Sie wissen, dass sie für Ihr Publikum relevant sind, die aber keinen klaren SEO-Fokus haben.

Es ist genauso wichtig, dass Sie Ihren Followern und Kunden zuhören, wenn es um Ihre Blog-Inhalte geht, wie es ist, SEO-Tools zu verwenden, um Ziel-Keywords zu finden. Dies wird Ihnen helfen, eine gut abgerundete Blogging-Strategie zu haben, die hyperfokussiert auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe ist.

Halten Sie gleichzeitig Ausschau nach Trends in Ihrer Branche, in Ihrer Region und bei Ihren Mitbewerbern, damit Sie zeitgemäße Inhalte erstellen und der Zeit voraus sein können.

Manchmal sind die besten Inhalte solche, die spontan entstehen und aus einem einzigartigen Bedürfnis Ihres Marktes resultieren.

8. Bauen Sie Backlinks mit hoher Autorität auf


Schließlich ist keine SEO-Strategie vollständig ohne eine effektive Linkbuilding-Strategie.

Backlinks sind im Wesentlichen Vertrauensbeweise von anderen Websites, dass Ihre Kanzlei seriös ist, und sie können sicherlich dazu beitragen, dass Ihr Blog auf der Landkarte erscheint und Google davon Notiz nimmt.

Das Einreichen von Gastbeiträgen bei angesehenen Publikationen, das Eintragen Ihrer Website in Online-Verzeichnisse und die Optimierung Ihrer lokalen Zitate sind alles Methoden, die dazu beitragen, Links und/oder Traffic auf Ihre Website zu bringen.

Alles in allem ist es Ihr Ziel, hochwertige Inhalte zu veröffentlichen, die für Ihr Publikum und für Google optimiert sind, während Sie aktiv daran arbeiten, mehr Traffic und Autorität auf Ihren Blog zu lenken.

Eine erfolgreiche Blogging-Strategie für Anwaltskanzleien kann Ihnen helfen, potenzielle Mandanten für Ihre Kanzlei zu gewinnen und sich in Ihrer Branche abzuheben.